Die CSU in Augsburg und die freie Meinung
CSU geht juristisch gegen Leserbriefschreiberin vor - ein törichter Schritt.
Leserbriefschreiberin Holm hatte formuliert, was in Hintergrundbeiträgen und Kommentaren in der AZ zuvor nachzulesen war: Von Hohenhau, die graue Eminenz der Augsburger CSU, und der alte Parteitaktiker Kränzle zogen an den Fäden, als es darum ging, den in Ungnade gefallenen Parteifreund Christian Ruck von der Parteispitze und aus dem Bundestag zu vertreiben. Das System und der Stil der beiden haben die Augsburger CSU bekanntlich in die Dauerkrise gestürzt. Der miese parteiinterne Umgang mit Leuten anderer Meinung führte 2012 zum zweiten Mal binnen drei Jahrzehnten zum Bruch in der Rathausfraktion.
Von Hohenhau ist für seine Rolle als selbstherrlicher Unruhestifter in der Partei bekannt und gefürchtet. Als CSU-Chef Horst Seehofer die erbittert streitenden Augsburger Parteifreunde mehrfach ermahnte, Oberbürgermeister Kurt Gribl ja nicht zu beschädigen, dürfte das vor allem für die Ohren des Hardliners von Hohenhau bestimmt gewesen sein. Mit seinem Verhalten hat er wiederholt gezeigt, dass seine Machtinteressen ihm wichtiger sind als das Wohl der Partei.
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