Plus Bisher waren weder Corona-Krise noch die Theater-Mehrkosten greifbar. Das sieht nun anders aus. Und womöglich ist das noch nicht das Ende vom Lied.
Die nun von der Stadtregierung vorgelegte Liste mit Projektverschiebungen kommt nicht überraschend: Als Oberbürgermeisterin Eva Weber im Juni einen Kassensturz machte, kündigte sie schon an, dass noch eine Zusammenstellung mit Projekten kommen werde, die auf die lange Bank geschoben werden müssen. Insofern ist die Kritik der Sozialfraktion auf der einen Seite nicht zutreffend. Dass Einsparungen nötig werden, war schon länger klar. Sie haben nun aber ein Gesicht bekommen. Auf der anderen Seite weist die Sozialfraktion auf einen richtigen Punkt hin: Die Theatersanierung wird die Stadt in den Jahren bis 2037 jährlich um die 6,5 Millionen Euro kosten. Zu den bisher veranschlagten jährlich 3,85 Millionen Euro kommen jetzt noch rund 2,7 Millionen Euro aufgrund der Verteuerung hinzu.
Geld für das Theater wird Augsburg an anderer Stelle fehlen
Das ist angesichts des Gesamthaushaltsvolumens von einer Milliarde Euro nicht viel – und angesichts des tatsächlich frei verfügbaren Geldes für Projekte eine sehr beachtliche Summe. Dieses Geld wird für andere Dinge fehlen. In Zeiten von Einnahmerückgängen durch Corona gilt das umso mehr.
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