Die Fuggerhaus-Fresken machten Ferdinand Wagner berühmt
Vor 200 Jahren wurde der Maler Ferdinand Wagner geboren, der stilistisch mit seiner akkuraten Malerei zu den Nazarenern zählt. 1881 starb er.
Am 16. August 1819 wurde Ferdinand Wagner in Schwabmünchen als neuntes Kind einer Näherin und eines Kürschners geboren. Sein zeichnerisches Talent zeigte sich schon als Kind. Dass er als Maler berühmt wurde, davon kann man sich in seiner Geburtsstadt überzeugen: „Museum und Galerie der Stadt Schwabmünchen“ (Holzheystraße 12) pflegen sein Andenken. Dort sind in der „Ferdinand-Wagner-Galerie“ etwa 25 Werke zu sehen. Präsentierbar sind lediglich „handliche“ Arbeiten. Berühmt machten Ferdinand Wagner großformatige Malereien in Kirchen und an Häusern. In Schwaben schmückte er rund ein Dutzend Kirchen mit Fresken, in Augsburg bemalte er die 68-Meter-Front der Fuggerhäuser an der Maximilianstraße.
Im Museum in Schwabmünchen ziehen farbkräftige Porträts in ihren Bann. Porträtieren war eine der großen Stärken von Ferdinand Wagner. Auf einem Selbstporträt aus dem Jahr 1865 blickt der Künstler im blauen Malerkittel selbstbewusst den Betrachter an. Stilistisch zählt er zu den „Nazarenern“. Deren romantisierender, akkurater Malstil war im 20. Jahrhundert lange in der Kunstwelt nicht sonderlich geschätzt. Das änderte sich ab den 1960er-Jahren. Mit der steigenden Wertschätzung dieser Kunstepoche und ihrer Maler stieg der Nachruhm von Ferdinand Wagner.
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