Die Geige wurde ihm in die Wiege gelegt
Nico Franz ist erst 21 und schon ein virtuoser Violin-Solist. Dem jungen Augsburger aus einer Sinti-Familie liegt sowohl die Klassik als auch der Gypsy-Jazz. Zu letzterem kam er aus einem Zufall
Musik ist Nico Franz in die Wiege gelegt worden. Schon sein Großvater spielte Geige und trat mit seinen Sinti-Ensembles international auf. Auch Nico, der Enkel, könnte sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. „Musik spricht alles aus – Traurigkeit, Freude, Spaß, Glücklich-sein.“ Voriges Jahr hat der 21-Jährige sein Studium am Leopold-Mozart-Zentrum abgeschlossen, an der Nürnberger Musikhochschule soll es bald weitergehen. Dazwischen gibt er seine Vielseitigkeit zum Besten. Am 13. Januar spielt er mit seiner Band „Swingtette de Bavière“ Gypsy-Jazz im Augustanasaal, am 1. Februar tritt der junge Geiger mit Musik der Romantik im Schaezlerpalais auf. Zusammen mit seiner Klavierpartnerin Junko Podwojewski.
Obwohl noch jung an Jahren, hat Nico Franz schon einige Preise aufzuweisen, zuletzt erhielt er den Sonderpreis des internationalen Alois-Kottmann-Violinwettbewerbs in Frankfurt am Main. Und die Ulmer Albert-Eckstein-Stiftung hat ihm ein besonderes Instrument überlassen: eine Geige des Italieners Antonio Pasta, 1725 in Brescia gebaut. Nico hätschelt sie, jeden Tag spielt er die barocke Violine. Denn er weiß: „Eine Woche nicht gespielt und ihr Klang verändert sich. Denn das Holz wächst weiter – zum Positiven wie zum Negativen.“ Er wünscht sich eine Geige, die mit ihrem Klangvolumen es auch mit einem Sinfonieorchester aufnehmen kann („man soll sie bis hinten hören“).
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