Die Grünen begründen ihre Kompromisse im Rathaus
Durch das Mitregieren sollen Ideale der Partei in die Lokalpolitik eingebracht werden, hieß es beim Neujahrsempfang. Vorbild ist das österreichische Bundesland Tirol
Regieren heißt, Kompromisse machen zu müssen, die bei der Basis nicht immer auf Zustimmung stoßen. Diese Erfahrung teilen die Augsburger Grünen mit ihren Parteifreunden im österreichischen Bundesland Tirol, wie die Reden am Sonntag beim Neujahrsempfang der Partei zeigten. „Wir haben uns für die Kooperation mit der Stadtregierung aus SPD und CSU entschieden, weil wir grüne Ideale in die Politik einbringen wollen, dafür muss man auch mal Kompromisse machen“, sagte Stadträtin Martina Wild.
Ähnlich sieht es auch Ingrid Felipe, stellvertretende Landeshauptfrau von Tirol und Gastrednerin des Empfangs. „Wir regieren mit den Konservativen, um zu verhindern, dass die Freiheitlichen, die unfreiheitlich agieren, mitregieren. Wir verstehen uns als Brückenbauer zwischen konservativen, liberalen und grünen Standpunkten.“, sagt sie. Felipe warb für möglichst viel Bürgerbeteiligung, Umweltschutz und den öffentlichen Nahverkehr. In Innsbruck wurde ein Jahresticket für den ÖPNV eingeführt, das 330 Euro kostet.
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