Die Halle 116 in Pfersee öffnet sich
Das Gebäude auf dem einstigen Kasernengelände in Pfersee soll zum Gedenkort werden. Am Wochenende gibt es noch einmal Ausstellungen und Führungen
Wie aus der Zeit gefallen ruht das 190 Meter lange, schmutzig-gelbe Gebäude mitten im schicken Sheridan Park. Zwischen Einfamilienhaus-Idylle, Bauhaus-Ambiente und ungemähten Blühwiesen mahnt es als steinerner Zeuge an Augsburgs Rolle im Krieg, an Wehrmacht, SS und an die Jahrzehnte, in denen die Amerikaner auf dem Areal stationiert waren. Auf den zehn massiven Holztoren an der Längsseite blättert bunte Farbe.
Halle 116 soll authentisch saniert
Das bleibt auch so. Denn nach langen Bemühungen unter anderem der Bürgeraktion Pfersee, der Universität sowie des Verbandes der Sinti und Roma hat es die Halle in diesem Jahr in den Haushalt der Stadt geschafft. Die Halle wird von der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) in den Besitz der Stadt übergehen, gewerbliche Nutzung eines Teils des Gebäudes ist baurechtlich ausgeschlossen worden. Das Haus soll nicht „schön“, sondern historisch authentisch saniert werden, wie Reinhold Forster, Gründer der Augsburger Geschichtsagentur, erklärt. Er führte am Wochenende durchs Haus. Anlass ist eine Veranstaltungsreihe der Fachstelle für Erinnerungskultur, die die Augsburger auf den Weg zur Entwicklung dieses vielschichtigen Ortes mitnehmen soll.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.