Die Krätze ist zurück: Wie ist die Situation in Augsburg?
In Ravensburg ereigneten sich in den vergangenen Wochen gehäuft Krätzefälle. Droht die lästige Milbe, nun auch in die Region einzufallen?
Krätze - ein Wort, bei welchem viele Menschen einen Schauder empfinden. Im Kopf erscheinen Bilder von mit Schorf bedeckten Körpern und kleinen Tierchen, die sich unter der eigenen Haut fortbewegen und sich rasend schnell von Mensch zu Mensch verbreiten. Nun haben in den vergangenen Tagen mehrere Einrichtungen in Ravensburg Fälle von Krätze gemeldet. Auch in Augsburg brach die Krätze in diesem Jahr bereits aus.
Die Krätzemilben legen Eier unter die Haut
Diese Krankheit, medizinisch korrekt heißt sie Skabies, verbreitet sich durch die Krätzemilbe. Das "Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft" erklärt, "sie ist ein auf den Menschen spezialisierter permanenter Parasit." Die ausgewachsenen Milben verfügen als Spinnentiere über vier Beine. Die Weibchen graben sich, nach der Begattung auf der Hautoberfläche, mit ihren Mandibeln durch die äußere Hautschicht - die sogenannte Hornschicht. Wie das Fachjournal weiter erklärt, legen die Weibchen in die Gänge Eier und sondern dort ihren Kot ab. Aus den Eiern schlüpfen innerhalb weniger Tage Larven, die sich an der Hautoberfläche so lange verbergen, bis sie selbst geschlechtsreif sind. Ohne Wirt überleben Krätzemilben meist nicht länger als 48 Stunden.
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