Die Medaillen-Schmiede Drentwett
Die Prägeanstalt produzierte von 1842 bis 1949 für halb Europa. Es ist ein fast vergessenes Kapitel der Augsburger Wirtschafts-, Kunst- und Handwerksgeschichte
Ein fast in Vergessenheit geratenes Kapitel Augsburger Wirtschafts-, Kunst- und Handwerksgeschichte sind die Medailleure. Die Münzen- und Medaillenherstellung hat in Augsburg eine 1000-jährige Geschichte. Die letzte bedeutende „Medaillen-Schmiede“ existierte 107 Jahre: die Prägeanstalt C. Drentwett. Sie war Augsburgs produktivster, europaweit bekannter Hersteller von Gedenkmünzen, Personenmedaillen, Abzeichen und Wallfahrtsandenken.
Die Firmengeschichte begann am 9. März 1842. An diesem Tag erhielt der Graveur und Ziseleur Gottfried Benedikt Christoph Drentwett (1817-1871) die Gewerbeerlaubnis als „Graveur in allen Metallen sowie zur Verfertigung von Galanteriewaren in rohem und verfeinertem Zustand“. Der Augsburger stammte aus einer Dynastie von Gold- und Silberschmieden. Er absolvierte bei einem Onkel eine Lehre als Silberarbeiter.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.