Die Rettung lauert im Hirschkostüm am Straßenrand
George Inci und Beatrice von Moreau drehten eine skurrile Heimatkomödie im gemächlichen Tempo der Osttiroler. Premiere im Thalia
Ein Hirsch ist nicht zu zähmen. Du kannst das Kitz mit der Flasche aufgepäppelt haben, kaum ins Gehege entlassen, erhebt es stolz den Kopf und geht seine Wege. Daran haben sich die beiden Filmemacher George Inci und Beatrice von Moreau ein Vorbild genommen. Auch ihre Tiroler Heimatkomödie „Hirschen“ ist nicht zu zähmen. Manchem Zuschauer waren die ausgedehnten Sequenzen über die eigenwillige Rituale der bodenständigen Alpenbevölkerung bei der Premiere im Thalia doch zu langatmig und sie verließen vorzeitig die zweistündige Vorstellung. Aber es gab auch Fans.
George Inci nahm die kontroverse Debatte mit dem Publikum gelassen. Alles Bockmist? „Wenn Sie eine Nacht darüber schlafen, hat der Bockmist die Zeit, sich zu entfalten, und wenn Sie nach ,Hirschen‘ wieder ins Kino gehen, sehen Sie Filme anders“, sagte er selbstbewusst. Die Komödie sei sehr entschleunigt – im Rhythmus, den der Osttiroler Drehort vorgegeben hat. Zum Beispiel im gemächlichen Atem eines schönen alten Volkslieds. „Wir haben beim Schnitt auch andere Tempi ausprobiert, aber sie stimmten nicht.“
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