Die SPD nach dem Schock
Politik Das Wahldebakel schmerzt die bayerischen Sozialdemokraten immer noch. Warum der Umbruch der Fraktion im Landtag sogar ein Alleinstellungsmerkmal verschafft
München Der Tisch vor der roten Sitzgarnitur fehlt schon. Bald müssen auch die Sofas und der Sessel raus. Das geräumige Büro des Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Landtag, der hier über Jahrzehnte residierte und sich stolz Oppositionsführer nannte, wird zum Besprechungsraum umfunktioniert – aus Platzmangel. Die dramatisch geschrumpfte SPD-Fraktion muss zusammenrücken. Weniger Mandate, weniger Büros, weniger Geld. Der Schock sitzt tief bei den 22 Abgeordneten, die von zuletzt 42 noch übrig geblieben sind. Horst Arnold, ihr neuer Chef, soll es jetzt richten.
Der 56-jährige ehemalige Staatsanwalt und Richter aus Fürth, der nach dem Wahldebakel den Vorsitz der Fraktion übernommen hat, kommt nur langsam ins Gespräch. „Ja, Mensch, blöd, immer noch“, sagt er, setzt sich und schnauft erst einmal tief durch. „Wir müssen das Beste draus machen.“ Die Frage ist nur: Wie?
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