Die Stadt wächst jährlich um 50 Fußballfelder
Die Bevölkerung in Augsburg wächst und damit auch die Stadt. Das führt zu einem Dilemma zwischen dem Bau von Wohnungen und dem Schutz der Umwelt.
In Augsburg wurden im vergangenen Jahr für den Bau neuer Straßen und Häuser rund 45 Hektar Boden – das ist etwa das Dreifache des Wittelsbacher Parks – „verbraucht“. Der Wert liegt deutlich über dem der vergangenen Jahre. 43,5 Prozent des Stadtgebiets (Bereiche wie der Siebentischwald sind mitgerechnet) sind somit inzwischen bebaut – vor 15 Jahren lag der Wert noch knapp drei Prozentpunkte darunter.
„Es liegt auf der Hand, dass mit weniger Grünflächen und Bäumen sowohl Stadtbildqualität als auch Wohnwert sinken“, sagt Umweltreferent Reiner Erben. Durch mehr bebaute Flächen ändere sich auch das Klima in der Stadt mit entsprechenden gesundheitlichen Auswirkungen. Auch Irene Kuhn vom Bund Naturschutz in Augsburg warnt: „Boden ist eine begrenzte Ressource. Sehr viel davon ist versiegelt und überbaut worden.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Grünen-Vorsitzende Peter Rauscher fordert ein radikaleres Umdenken: „Teure, luxuriöse Einfamilienhäuser, die vor allem Fläche benötigen, aber wenige Menschen beherbergen, können angesichts des Wachstums der Stadt nicht die Bauvorhaben in Augsburg prägen.“
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Das sind die Grünen von heute - Bevormundung und gesellschaftliche Ideologie statt Umweltschutz.
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Eine dichtere Bebauung hat auch Auswirkungen auf den Verkehr, für den die Augsburger Grünen mit Ausnahme hilfloser Radwegmalerei kein Konzept haben. Grüne Politik hat uns ein täglich tieferes Loch am HBF gebracht aber keine attraktive Tramanbindung der meisten großen Baugebiete.
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Dank der Konzentration des Regenbogens auf Kö und HBF dominiert der Bus im Takt 15 mit anschließendem Umsteigezwang die Augsburger Neubauviertel.
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In Pfersee wurde ja der Bereich der noch einigermaßen von der bestehenden Tram erschlossen wird durchaus mit dichterer Bebauung geplant. Aber der Rest ist - wie sagte das der vom Regenbogen eingestellte Stadtwerke-GF-Walter - Fläche!
Sollten Häuser höher gebaut werden?...Die Stadt wächst jährlich um 50 Fußballfelder
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Lieber Häuser ..... Platzsparend mit Reihenhäuser (auch mit Flachdach, als Solarium)..... und dann mit Einbahnstraßen (?) erschließen, spart Platz.
Häuser sind viel besser, da Privatpersonen in ihre Gärten für Artenvielfalt sorgen, und keine Pestizide versprühen, dies kommt Tierisch der Umwelt zugute ....
Bei Neubauten bekommt der Fiskus viel Geld ....... bei 500.000 EUR Verkaufswert, gehen davon 19% an den Fiskus ......"79.832 EUR" die der Bauherr als Mehrwertsteuer abdrückt .....
Dieser Artikel zeigt wieder das ganze Dilemma:
Weil Einfamilienhäuser sonst im Umland gebaut werden würden und dort die reicheren hinziehen würden, muss Augsburg auch EFHs bauen, wie es auf den ehemaligen Kasernenflächen in großem Stil gemacht wurde.
Sinnvoller wäre es jedoch wenn in diesen recht zentralen Lagen mit Straßenbahn-Anbindung Mehrfamilienhäuser gebaut werden würden. Und es wäre am gerechtesten, wenn die Umlandgemeinden und Augsburg sich zu einer größeren Planungseinheit zusammenschließen würden: dann würden die Kommunen besser an einem Strang ziehen und nicht bei Gewerbegebieten und den reichen Einwohnern konkurrieren. Außerdem würden dann diese Kommunen auch ihren Anteil an Einrichtungen tragen, die ihnen allen zugute kommen, wie den städtischen Krankenhäusern, dem Theater oder ähnlichem.
Ich persönlich würde mit Familie aber auch gerne in einer hochwertigen Wohnung leben, wenn sie dafür zentraler liegt, als ein EFH/DHH. Ich finde beim Wohnungsbau könnte man noch viel optimieren, z.B. ist ein ausgebauter Kellerraum mit kleinem Bad eine Lösung für das Gästezimmerproblem, das man sonst in Wohnungen fast immer hat.