Die Suche nach Lehrlingen wird immer schwieriger
Viele Firmen müssen intensiv um geeignete Auszubildenden werben. Auf der Messe "Fit for Job" kommen Schüler mit Arbeitgebern ins Gespräch. Doch das ist nur ein Anfang.
Der Frühling ist da. Für Ralf Westphals Mitarbeiter heißt das, dass es jetzt wieder richtig losgeht. Westphal ist Geschäftsführer der Landschaftsbaufirma Saule, und die hat jetzt wieder viel zu tun. Gerne würde er mehr Lehrlinge rausschicken, doch drei der vier, die vergangenes Jahr begannen, sind wieder abgesprungen. „Einer ist nach Nürnberg gezogen und zwei haben festgestellt, dass der Beruf doch nichts für sie ist“, sagt Westphal, der eigentlich sechs Lehrlinge einstellen wollte, aber nicht fand. Neue Auszubildende hoffte er am Samstag auf der Ausbildungsmesse „Fit for Job“ auf dem Augsburger Messegelände zu finden.
Das Werben um Nachwuchs wird schwieriger
Ihn plagt ein Problem, das inzwischen viele Arbeitgeber haben: Das Werben um Nachwuchs wird schwieriger. „Vor fünf Jahren haben wir nur Realschüler eingestellt, jetzt nehmen wir auch Mittelschüler. Dennoch ist der Stapel mit den Bewerbungen kleiner geworden.“ Am ehesten erreiche er noch Jugendliche, die daheim im Garten mit anpacken oder Berührungspunkte mit der Landwirtschaft haben. Stadtkinder zu begeistern, sei sehr schwierig. Auf der Suche nach Rat hat er sich mit anderen Firmenchefs unterhalten. Die zahlen Prämien bis zu 1000 Euro, wenn ihnen jemand einen Mitarbeiter vermittelt. „Wir überlegen, was wir tun können, aber ob das der richtige Weg ist? Wir zahlen unseren Mitarbeitern Prämien und Weiterbildungen.“
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