Die Wasserschützer vom Hanreibach
Eine neue Schutzgemeinschaft macht sich Sorgen um den Müll in Augsburger Kanälen. Die Mitglieder fischen Plastik aus dem Wasser und versuchen, die Bürger aufzuklären. Die Stadt sieht kein Problem
Hans-Georg Wurm macht sich Gedanken um den Schutz der Weltmeere. Der Augsburger Physiker sieht mit Sorge, wie viel Plastik jeden Tag in die Meere und damit letztendlich auch in den Nahrungskreislauf gelangt. Und deshalb sammelt er, wann immer er Zeit findet, Bonbonpapier, Plastiktüten und auch mal einen Fernseher aus dem Hanreibach auf. Hans-Georg Wurm ist Mitglied der Schutzgemeinschaft zur Reinhaltung der Gewässer und Kanäle in Augsburg. Und weil im Umweltschutz Taten zählen, trifft sich der 69-Jährige mehrmals die Woche mit dem Lechhauser Kraftwerksbetreiber Karl Ketterl und hilft ihm, den angeschwemmten Zivilisationsmüll aus dem Rechen der Anlage zu fischen.
Die Schutzgemeinschaft geht auf Initiative von Karl Ketterl zurück. Seit mehr als zwölf Jahren holt er allen Müll aus dem Wasser, der an seinem privaten Kraftwerk angeschwemmt wird. Mit der Schutzgemeinschaft will er einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung bewirken und auf Stadt und Freistaat einwirken, mehr für den Gewässerschutz zu unternehmen. Denn fast fünf Kubikmeter Zivilisationsmüll, der sich alleine an seiner Anlage jedes Jahr sammelt, seien zu viel.
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