Die Zahl der Autos in Augsburg steigt
Trotz Fahrradstadt, Nahverkehrs-Tarifreform und Mobilitäts-Masterplan ist die Zahl der Autos in Augsburg im vergangenen Jahr wieder gestiegen.
Die Zahl der Autos in Augsburg hat im vergangenen Jahr abermals zugenommen. Laut Kraftfahrtbundesamt waren in Augsburg zum 1. Januar dieses Jahres 158009 Fahrzeuge zugelassen. Das sind knapp 2000 mehr als Anfang 2018. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 waren es noch 132.000 Fahrzeuge. Zwar wuchs die Stadt auch einwohnermäßig in diesem Zeitraum, rein damit ist der Zuwachs aber nicht zu erklären. Denn auch die Auto-Dichte je 1000 Einwohner stieg seit Jahren stetig an. Inzwischen kommen auf 1000 Einwohner um die 530 Fahrzeuge.
Wenige Elektroautos in Augsburg
Der Großteil des Zuwachses an Fahrzeugen rührt aus einem Plus bei den Pkw her. Der Diesel-Anteil blieb fast gleich, Zuwachsraten gibt es vor allem bei Benzinern. Die Zahl der Autos mit Hybrid-Antrieb stieg um etwa 500 auf 1528, bei reinen Elektroautos gab es einen Zuwachs von etwa 60 auf jetzt 212 Stück. Die Stadt kündigte zuletzt an, die Verbreitung von Elektro-Autos durch den Aufbau neuer Ladesäulen unterstützen zu wollen. Zudem sollen neue Angebote Fahrrad und öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Ab 19 Uhr und am Wochenende fährt stündlich ein Zug. Zu einzelnen Zeiten sind die Zufolgen ganz ordentlich, aber das ist noch lange kein (S-Bahn-) Takt. Außer auf der Strecke München-Ulm werden die Züge außerdem entweder gar nicht durchgebunden oder nur minimal (bis Oberhausen), d.h. wir haben keine Durchmesserlinien.
Ein Blick auf die Straßen genügt, das Problem findet sich überwiegend werktags und tagsüber.
Durchmesserlinien sind bestellt und kommen ab 2022 - das wird nichts daran ändern, dass die Erschließung in Augsburg tlw. katastrophal schlecht ist. Ein Mensch der arbeitet und ordentlich verdient wird das Lechhauser Industriegebiet immer mit dem Individualverkehr anfahren - 2 mal Umsteigen ab HBF, mit langsamer Bimmelbahn wie der 1er durch die Altstadt und dann in einen selten fahrenden Bus ins Industriegebiet - da hilft dieser teure Tunnel am HBF nicht weiter!
Wir bauen jetzt doch am 230 Mio Loch unter dem HBF das sich die Grünen so sehr gewünscht haben!
https://gruene-augsburg.de/fraktion00/fakten0/fakten-detail/article/eva_leipprand_augen_auf_beim_ideenwettbewerb/
>> Es ist Zeit, Klartext zu reden. Wir Grüne haben immer klar gemacht, dass wir, bei allem Verständnis für Kritik in einzelnen Punkten, das Gesamtpaket Mobilitätsdrehscheibe für eine große Chance für die Stadt halten. Die MDA ist ein entscheidender Schritt in eine nachhaltige Mobilität der Zukunft, genau das Konjunkturprogramm und die Investition in Klimaschutz, die wir brauchen. <<
Und dann habt ihr Grünen schön die höheren Fahrpreise und die Ausdünnung der Takt bei Bus und Tram unterstützt...
Ganz toll gemacht Stadt Augsburg! Das Fahrradprojekt 2020 (das es in der Form ja schon nicht mehr gibt) kann man hiermit getrost als gescheitert ansehen. Schuld ist aber hier nicht der Bürger, sondern allein das miserable Projektmanagement der Stadt. Aus so ziemlich jeder Umfrage kommen die selben Antworten warum nicht mehr aufs Rad umsteigen wollen aber diese werden ignoriert. Umsetzungen gab es in den letzten Jahren wenige, die dem Radverkehr hätten helfen können. Maßnahmen die den Autoverkehr einschränken und dem im Artikel beschriebenen Trend entgegen wirken würden kann man an einer Hand abzählen. Mein Appel an die Verantwortlichen ist endlich den Stock aus dem A.... bekommen und mal was zu tun. Augsburg muss lebenswert bleiben! Die innerstädtische Verkehrspolitik trägt dazu nichts bei...
Schade, dass beim Regio-S-Bahn-Takt und bei der Verlängerung der Straßenbahnlinien so wenig vorangeht. Wenn es uns nicht gelingt, den Trend zu mehr Autos umzudrehen, werden wir uns schon in der nahen Zukunft große Probleme einhandeln.
Leider hat die AVV-Tarifreform nicht nur die Gelegenheitsfahrten mit Bus und Bahn verteuert: Auch die meisten Abos sind viel teurer geworden. Das Mobil-Abo Premium (ehemals Umwelt-Abo Plus) für eine Zone kostet heute 25 % mehr als noch vor zwei Jahren!
Auch hier tut sich leider wenig - obwohl die zuständige Referentin und designierte Oberbürgermeister-Kandidatin Eva Weber vor über 2 Monaten "dringenden Änderungsbedarf" festgestellt hat.
>> Schade, dass beim Regio-S-Bahn-Takt und bei der Verlängerung der Straßenbahnlinien so wenig vorangeht. <<
Was ist das für ein Märchen?
Augsburg <> Friedberg ganztätig 4 Züge pro Stunde und Richtung
Abfahrten Bobingen nach Augsburg 7 bis 8 Uhr
6.57; 7.07; 7.12; 7.20; 7.32; 7.44; 7.57 - Das sind 6 Abfahrten pro Stunde!
Kissing und Mering - auch 4 Züge pro Stunden und Richtung
Tramverlängerung nach Königsbrunn in Umsetzung, was der swa Chef unter dem Regenbogen stets verhindert hat.
Reaktivierung der Staudenbahn ab 2022 bestellt - da bleibt das Thema Durchbindung.
Handlungsfelder bleiben die Bahntakte nach Meitingen und Gessertshausen, wo wir aber in den Spitzenstunden auch bereits 3 Züge in Lastrichtung haben.
Das ist bundesweit betrachtet für eine 300.000er Kernstadt eher sehr gut.
Gelegenheitsfahrten mit dem ÖPNV sind sehr teuer geworden, in viele Gemeinden rund um Augsburg kommt man nur mit dem PKW.
Da die Taktung und Verbindung in Augsburg durch Bus, Tram, Zug gut ist, im Umland mangelhaft. Dann kommt hinzu das sich Neusäß gegen eine Straßenbahn sträubt, obwohl der Bahnhof Neusäß oder Bahnhof Westheim hervorragend an das Uniklinikum angbunden werden könnte!