Die Zeit zwischen den Intendanten
Das neue Leitungsteam des Theaters hat längst seine Arbeit aufgenommen, obwohl der Stichtag erst im September liegt. Solche Situationen sind schwierig, die Stimmung kann extrem darunter leiden. In Augsburg auch?
Man kann es sich wie einen Trainerwechsel in einem Fußballverein vorstellen. Mit dem Neuen kommt im Regelfall auch ein neues Leitungsteam, dazu wird die Mannschaft umgebaut. Besonders am Intendantenwechsel an einem Theater ist dabei, dass der Umbruch nicht an einem festen Stichtag geschieht, sondern im laufenden Betrieb. Während die Intendantin Juliane Votteler am Theater Augsburg darauf achtet, dass ihre letzte, von der Suche nach Ausweichspielstätten geprägte Spielzeit, ein gutes und furioses Ende findet, laufen am Haus gleichzeitig schon die Planungen für die Saison 2017/18. Und diese Pläne werden von dem künftigen Intendanten André Bücker und seinem Team ausgearbeitet.
Der Prozess, der in einem Theater jedes Jahr um diese Zeit passiert, neue Ensemblemitglieder verpflichten, den neuen Spielplan präsentieren, die Vorproben ansetzen für die ersten Premieren der kommenden Saison, geschieht nun in ständiger Absprache zwischen der alten und der neuen Theaterleitung. Das kann an Theaterhäusern zu extrem heiklen Situationen führen, wenn das scheidende Team unfreiwillig gehen muss und die Kommenden dafür mitverantwortlich gemacht werden.
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