Die historische Stadtmetzg wird zweifarbig gestrichen
Die historische Stadtmetzg in der Augsburger Innenstadt bekommt ihre originale Farbgebung zurück. Das dauert einige Zeit - und kostet 225.000 Euro.
Augsburgs historische Stadtmetzg bekommt ihre originale Farbgebung zurück. Ursprünglich war sie zweifarbig, das haben neue Untersuchungen ergeben. Wie die Stadt mitteilt, wird die Fassade im Zuge des Bauunterhalts saniert. Dabei werden Substanzschäden an Putz, Fenstern und Verblechungen beseitigt sowie der Anstrich erneuert. Das denkmalgeschützte Gebäude stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert und wurde von Augsburgs berühmten Baumeister Elias Holl errichtet. Bei einer Befunduntersuchung wurde nun festgestellt, dass trotz mehrfacher Zerstörung des Baus noch originale Putze von Elias Holl existieren. Daraufhin wurden weiterreichende Laboruntersuchungen durchgeführt. Dabei konnte die ursprüngliche Farbfassung der Fassade nachgewiesen werden. Sie war nicht einfarbig ocker wie heute.
Vielmehr war sie – wie an anderen Bauwerken der damaligen Zeit – zweifarbig gehalten. Damals wurden Schmuckelemente wie Fenstertaschen und deren Giebel oder Gesimse durch das Absetzen mit Farbe nochmals betont. In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und der Unteren Denkmalschutzbehörde soll die historische Farbgestaltung nun wieder aufgenommen werden. Im Sommer wird das Gerüst an der Südseite um das gesamte Gebäude herum erweitert und die Fassade entsprechend dem vorhandenen Farbmuster mit mineralischer Farbe neu gestrichen. Die Kosten belaufen sich auf rund 225.000 Euro, die Maßnahme ist von Juni bis Oktober geplant.
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