Viele Kunden wollen auch abends noch die volle Auswahl. Dies ist ein Wunsch mit - auch - negativen Begleiterscheinungen.
Frische Backwaren bis kurz vor Ladenschluss? Für Verbraucher, die zu späterer Stunde noch einkaufen, ist dies eine erfreuliche Nachricht. Die großen Bäckereien, die im Stadtgebiet teils bis 20 Uhr geöffnet haben, stellen sich mit ihrem Angebot auf ein geändertes Kundenverhalten ein. Die Nachfrage sei da, also werde darauf reagiert.
Kritisch könnte allerdings hinterfragt werden, ob mitunter der Anspruch von uns Verbrauchern überzogen ist. Muss eine Breze am Abend wirklich ganz frisch sein? Oder könnten wir uns vielleicht auch mit Produkten begnügen, die abends in Filialen noch zu haben sind – ohne Frischegarantie?
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Wir haben bei uns im Ort noch eine Handwerksbäckerei. Der einzige Grund warum ich dort ab und zu etwas kaufe ist, weil es dort auch den gelben Sack kostenlos gibt. Den gäbe es auch im Rathaus kostenlos aber die Bäckerei ist näher. Ansonsten muss ich sagen, dass die Backwaren bei den Ketten wie Ihle und Ballettshofer einfach auch besser schmecken. Zusätzlich macht der Bäcker nicht nur um 17 Uhr zu sondern hat auch noch über Mittag geschlossen. Mit solchen Öffnungszeiten kann fast niemand mehr etwas anfangen.
Es ist wirklich schade, dass es immer weniger inhabergeführte Bäckereien in Augsburg gibt. Allerdings finde ich es nicht ganz okay, die Kund*innen dafür verantwortlich zu machen. Ich selbst esse zum Abendbrot auch lieber eine frische Semmel als eine Granitbreze. Durch flexible Arbeitszeiten finden viele Aktivitäten nun einmal heute später statt als noch vor 25 Jahren. Eine gute Idee ist es, die übrigen Backwaren weiter zu verarbeiten. Das hat man übrigens früher viel mehr gemacht: altes Brot wurde zu Knödelbrot oder zu Nachspeisen verarbeitet (Kirschmichel, Brotpudding usw.).