Die philosophische Komödie
Markus Trabusch inszeniert „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“
Es ist das bayerische Erfolgs-Theaterstück: Der Brandner Kasper und das ewig’ Leben. Über 1000 Mal war es am Münchner Residenztheater zu sehen, mehrere Verfilmungen des Stoffs wurden produziert. Zahlreiche berühmte Darsteller verkörperten bereits das alte Schlitzohr Brandner Kaspar, das den Tod beim Kartenspiel überlistet und sich damit zusätzliche Lebensjahre sichert. Am Sonntagabend, 13. Oktober, feiert das Stück auf der Augsburger Brechtbühne Premiere. Schauspieldirektor Markus Trabusch führt Regie.
„Durch die geradezu mythische Vorlage ist ein besonderer Anspruch damit verbunden, das Stück zu inszenieren“, sagt Trabusch. Dabei sei es sehr wichtig, einen eigenen Weg bei der Umsetzung zu finden. Von dem Stoff ist der Schauspieldirektor begeistert: Es gebe wenig Stücke, wo Ergriffenheit und Komik so eng beieinanderliegen. „Ernsthafte Passagen werden immer wieder durch große Komik durchdrungen.“ Berührend sei für Trabusch dabei die Auseinandersetzung mit dem Tod gewesen: „Das Stück ist geprägt von sehr philosophischen Sätzen – sowohl vom Tod als auch vom Kaspar. Es hat sehr nachdenkliche Stellen.“ So beschwerten sich die Menschen über die Probleme des Lebens, doch wenn der Tod käme, wolle keiner mit ihm gehen. Der Tod argumentiere seinerseits, wenn niemand mehr sterben wolle, würde es auf der Erde übervoll werden. „Das Stück kommt als Märchen für Erwachsene daher, hat aber sehr philosophische Aspekte“, sagt Trabusch – das habe ihn gereizt.
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