Die steigenden Corona-Zahlen bremsen das Bürgerbegehren zum Theater aus
Plus Die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollten diese Woche mit der Unterschriftensammlung zur Neuplanung der Augsburger Theatersanierung beginnen. Nun geht es wohl einige Tage später los.
Die Corona-Pandemie sorgt auch für Verzögerungen beim anstehenden Bürgerbegehren für eine günstigere Theater-Sanierung: Wie Alexander Süßmair, einer der Initiatoren, auf Anfrage mitteilte, hat man den ursprünglich für diese Woche vorgesehenen Startschuss verschieben müssen. Hintergrund seien die drastisch gestiegenen Corona-Fallzahlen. Wie es nun weitergeht.
Man sei dabei, mit dem Ordnungsamt zu klären, ob und unter welchen Voraussetzungen man angesichts der aktuellen Lage an Infoständen Unterschriften sammeln könne, so Süßmair. Allerdings gehe man davon aus, aktuell auf der Straße nicht übermäßig viele Menschen ansprechen zu können.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Augsburg braucht dieses Theater und keine Baustelle bis 2030.
Die GEW hat hingegen andere Baustellen. Dass Herr Bevc aus den eigenen Reihen nicht mehr Gegenwind erfährt verwundert ein wenig. Dass Herr Süßmair nach all den Jahren eine Möglichkeit ergreift, sich zu profilieren, sei ihm nachgesehen. Es wäre nur schön gewesen, er hätte sich konstruktiv in die Stadtgesellschaft eingebracht.
Alles in allem sind diese Drei nicht das Gesicht eines modernen Augsburgs, dass sich als aufstrebende Großstadt sieht und in diesem Selbstverständnis ein modernes Staatstheater als Leuchtturm einer Kulturszene besitzt, deren Teil selbstverständlich auch die alternativen Bühnen sind.
Schulen gegen Theater. Was für eine Posse!
Die Frage, ob sich die Stadt Augsburg ein Theater für 400 Millionen Euro leisten kann muss angesichts der Haushaltslage gestellt werden. Die Bedeutung eines kulturellen "Leuchturms" Theater stellt doch niemand ernsthaft in Frage.
Es ist eine politische Verteilungsfrage. Was macht die Stadt Augsburg mit ihren begrenzten Finanzmitteln. Wollen/Können wir uns diese Theatersanierung leisten? Was bleibt auf der Strecke, wenn wir es tun? Die Stadtregierung hat bei den Kosten gelogen. Deshalb fehlt dem Projekt aktuell die demokratische Legitimation. Die Bürger*innen sollten befragt werden!