Die tragische Figur der CSM
Claudia Eberle verband im Jahr 2011 den Abgang von der CSU mit vielen Hoffnungen. Zuvor war sie in der Partei mehrfach enttäuscht worden. Jetzt steht die Stadträtin politisch allein da
Es ist ein schmerzlicher Prozess, dessen politischer Ausgang für die frühere CSU-Stadträtin nicht abzusehen ist: Claudia Eberle ist die einzige verbliebene Stadträtin der Christlich Sozialen Mitte (CSM). Bis vor ein paar Jahren galt die engagierte Kommunalpolitikerin sogar als Hoffnungsträgerin in Reihen der CSU. So schien sie im Jahr 2008 für höhere Aufgaben berufen, scheiterte aber bei der entscheidenden Abstimmung an Stadträten aus der CSU. Drei Jahre später kam es zum großen Knall. Die CSM spaltete sich als Gruppierung im Herbst 2011 von der CSU ab. Auslöser für die Partei-austritte war ein sich über Monate hinziehender Hauskrach, in dem der frühere Stadtrat Tobias Schley eine zentrale Rolle spielte. Es gab persönliche Animositäten, Verunglimpfungen und Beleidigungen. Sechs CSU-Fraktionsmitglieder wechselten damals die Fronten. Zu ihnen gehörte Claudia Eberle.
Mit vielen Hoffnungen gestartet, wirkt Claudia Eberle in Reihen der CSM nunmehr als tragische Figur. Andere aus dem Lager der CSM haben längst ihren Frieden mit der CSU geschlossen. Die Stadträte Rolf Rieblinger und Dimitrios Tsantilas sind zurückgekehrt. Andere Mitstreiter haben sich aus dem kommunalpolitischen Leben verabschiedet. Nur Claudia Eberle, der Fachkompetenz auf vielen Feldern zugeschrieben wird, ist geblieben. Die Diplom-Ökonomin, die auf selbstständiger Basis tätig ist, will sich zunächst in Ruhe mit den Verantwortlichen des CSM-Vereins absprechen, wie die Zukunft der Gruppierung aussehen könnte.
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