Diese Schüler retteten ein Leben
Im Juni 2017 kippte ein Junge im Unterricht vom Stuhl – Herzstillstand. Weil alle schnell genug reagierten, ist der Bub heute wieder fit.
Der 22. Juni vergangenen Jahres war ein heißer Sommertag. Die Siebtklässler am Maria-Theresia-Gymnasium hatten Geschichte, als Niklas vom Stuhl kippte. Der damals 14-Jährige hat einen angeborenen Herzfehler – und an diesem Nachmittag hörte sein Herz unerwartet auf zu schlagen. Niklas Überlebenschancen waren gleich null, wären da nicht zwei couragierte Klassenkameraden und die Lehrerin gewesen. Es begann eine Rettungskette, wie sie wohl für eine Schule und für die Einsatzkräfte in Augsburg beispiellos war. Der Vorfall hat zudem die Aufmerksamkeit auf eine Vorrichtung gelenkt, die nun nach und nach in Augsburgs Schulen eingeführt werden soll.
„Die Jungs haben unserem Sohn das gute Leben gerettet. Das gute Leben, weil überleben allein heißt ja nicht, in welchem Zustand.“ Robert und Regina Linse, die Eltern von Niklas, sind immer noch bewegt, wenn sie von diesem Schicksalstag erzählen. Der Tag, an dem ihr Sohn nur knapp dem Tod entrann, weil andere beherzt eingriffen. Alexandre Schleret und Gabriel Geyer, zu dem Zeitpunkt 14 und 13 Jahre alt, hatten ihren Schrecken schnell überwunden, als ihr Freund plötzlich auf dem Boden lag und nicht mehr atmete. Die beiden Freunde engagieren sich am Maria-Theresia-Gymnasium (MTG) bei den Schulsanitätern. Bislang hatten die Jugendlichen noch keinen Ernstfall miterlebt, sondern nur geübt. Jetzt handelten sie umsichtig und schnell.
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