Dieter Nuhr nörgelt sein Programm herunter
Den Comedian kennt übers Fernsehen fast jeder, seine Masche auch. Hat er seinen Zenit überschritten?
Satire sei ein schwieriges Geschäft geworden. Man müsse sich die Frage stellen, was noch gehe in der Comedy. Solche Überlegungen stellte Dieter Nuhr zu Eingang seines Augsburger Auftritts an. Allerdings freue ihn die Wichtigkeit, die sein Beruf plötzlich erlangt habe. Ausdruck der Wichtigkeit war der voll besetzte Saal im Kongress am Park.
Vor über zwanzig Jahren trat Nuhr erstmals als Solist auf mit seinem Programm „Nuhr am Nörgeln“. Der Titel war Programm. Das Nörgeln ist bis heute sein Markenzeichen geblieben. Von der ersten bis zu letzten Minute nörgelt er über jene Befunde, auf die er beim Blick in unsere Gesellschaft stößt. Irgendwie war es klar, dass sich Nuhr auch zu dem vermeintlichen Zusammenhang von Satire und Meinungsfreiheit äußern würde. Erstaunlich war dann jedoch, wie lange er sich bei dem Thema Türkei und Ziegen aufhielt. Vielleicht lag das auch daran, dass Jan Böhmermann nicht zu Nuhrs erklärten Freunden gehört, obwohl beide Comedians gerne den Islam oder die Türkei ins Zentrum ihrer Programme rücken.
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