Droht der Ausverkauf des städtischen Grüns?
Über 700 städtische Naturflächen könnte die Stadt im Notfall veräußern. Eine Liste, auf der zum Beispiel Teile des Wittelsbacher Parks auftauchen, sorgt für Aufregung
Spielplätze, Grünanlagen und nicht geschützte Biotope: Über 700 städtische Naturflächen stehen auf einer neuen Liste mit Grundstücken, die die Stadt im Bedarfsfall verkaufen könnte. Sogar der kleine Park am Theodor-Heuss-Platz wäre nach dieser Auflistung zu Geld zu machen. Er war erst vor zwei Jahren nach heftigen Anwohnerprotesten vor einer Bebauung durch die Industrie- und Handelskammer gerettet worden.
Das ungewöhnliche Immobilienpapier war Thema im Liegenschaftsausschuss des Stadtrates. Es enthält eine Vielzahl von städtischen Grundstücken, die auf ihre „Entbehrlichkeit“ geprüft wurden. Hintergrund ist ein Antrag der CSU-Fraktion: Traditionell werde nur das Grundvermögen der Liegenschaftsverwaltung nach Verwertbarkeit überprüft, heißt es in dem Schreiben vom März 2012. Wenn nun auch die umfangreichen Liegenschaften der anderen Dienststellen geprüft würden, sei „eine Steigerung der Grundstückserlöse durchaus prognostizierbar“. Sprich: Es käme mehr Geld in die klammen städtischen Kassen.
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