Ein Altenpfleger packt aus
Die Heimbetreiber fordern mehr Geld. Doch ein erfahrener Mitarbeiter sagt: „Das wird nie bei den Senioren ankommen.“ Er wirft den Trägern Verlogenheit vor
Jammernde Pflegekräfte und Fernsehsendungen, die aus Altenheimen regelrechte Folterkammern machen, sind Markus Goger ein Gräuel. Er macht seinen Job seit über 20 Jahren – und liebt ihn immer noch. „Natürlich können wir den alten Menschen ein Stück Lebensqualität geben“, sagt er. „Manche kommen abgemagert und apathisch von zu Hause zu uns und blühen dann regelrecht auf.“
Altenheime seien bei Weitem nicht so schlecht wie ihr Ruf. Doch vieles laufe eben auch nicht rund. Dass jetzt Betreiber von Seniorenheimen in einer „Augsburger Erklärung“ mehr Geld und höhere Wertschätzung für die Pflege fordern, bringt ihn aber auf die Palme. Dieses Geld, ist er überzeugt, werde nie bei den Pflegern ankommen – und schon gar nicht bei den Senioren, sondern im System versickern, im Wasserkopf der Verwaltung. „Man fragt sich ja schon, warum Chefs von Altenheimen einen eigenen Dienstwagen brauchen.“
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