Ein Herz und eine Seele
Oberbürgermeister Kurt Gribl weiß um die Unterstützung der drei CSU-Referenten. Die Harmonie ist fast schon beängstigend. Wird Bürgermeisterin Eva Weber für die Wachablösung aufgebaut?
Der Wahlausgang im Jahr 2008 glich einer politischen Sensation: Der damals parteilose Oberbürgermeister-Kandidat der CSU, Kurt Gribl, lag bereits im ersten Wahlgang vor Amtsinhaber Paul Wengert (SPD). In der Stichwahl setzte sich Gribl deutlich durch. Er holte für die CSU den Chefsessel im Rathaus zurück. Bei der OB-Wahl 2014 war CSU-Mann Gribl im ersten Wahlgang erfolgreich. Ohne Stichwahl behauptete er den Chefsessel im Rathaus. Jetzt zur Mitte der Periode sitzt Gribl fest im Sattel. Der politische Gegner geht gegenwärtig davon aus, dass eine Wachablösung im Jahr 2020 schwierig sein dürfte. Natürlich vorausgesetzt, dass Gribl dann ein weiteres Mal antritt.
Der politische Erfolg des CSU-Rathauschefs hat sich außerhalb Augsburgs herumgesprochen. Dem 52-Jährigen wurde in der Vergangenheit mehrfach ein Wechsel in die Landes- oder Bundespolitik zugetraut. Ende 2016 hat Gribl vorerst sämtliche Spekulationen um seine politische Zukunft beendet. „Ich bleibe Oberbürgermeister der Stadt Augsburg bis zum Wahljahr 2020“, sagt Kurt Gribl. Niemand erwartet zum jetzigen Zeitpunkt, dass sich Gribl darüber hinaus festlegt. Allerdings ist zu sehen, dass die Landes-CSU auch künftig eher auf ihn als Rathauschef in Augsburg setzen könnte als auf einen Politiker aus Augsburg, der dann womöglich am Kabinettstisch in München sitzt.
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