Ein Kämpfer für die Belange der Senioren geht in Ruhestand
Plus 30 Jahre lang brachte Eckard Rasehorn in Augsburg die Altenhilfe voran. Dabei scheute der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt auch vor Konflikten nicht zurück.
Die Antwort auf die Frage, wo sein Abschiedsfoto für die Zeitung gemacht werden soll, kommt prompt: Eckard Rasehorn begibt sich in den Besprechungsraum mit dem roten Sofa und postiert sich vor dem Bild von Marie Juchacz. Die Sozialdemokratin und Frauenrechtlerin hat vor 101 Jahren die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gegründet - einen Verband, dem Rasehorn seit 30 Jahren sehr verbunden ist. So endet mit seinem letzten Arbeitstag am Dienstag als (einer der drei) Geschäftsführer sein Engagement für den Wohlfahrtsverband nicht. Er werde noch eine Zeit lang bei einer Tochtergesellschaft der AWO die Fäden in der Hand behalten, um eines seiner Herzensprojekte weiter auf den Weg zu bringen: das inklusive Wohnprojekt des Vereins "Gemeinsam wohnen mit Handicap", in dem 22 Erwachsene mit einer geistigen Behinderung ein Zuhause finden. Die ersten Bewohner haben vor Kurzem den Neubau in der Hammerschmiede bezogen.
Konrad Hummel lockte Rasehorn nach Augsburg
Damit schließt sich für den 65-jährigen Rasehorn der Kreis. Begonnen hat alles mit seinem Zivildienst bei geistig Behinderten in Würzburg, wo der gebürtige Bonner Diplom-Psychologie studierte. Nach Augsburg kam er über den damaligen Sozialreferenten Konrad Hummel. Rasehorn trat bei der Altenhilfe der AWO eine Stelle an. "Das war damals eine sogenannte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme", schmunzelt er.
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