Ein Mädchen-Bild des Malers Balthus sorgt für Ärger
Nun soll die „träumende Thérèse“ aus dem Metropolitan Museum von New York entfernt werden. Ist dieses Gemälde etwa eine Handlungsaufforderung?
Die offenbar wachsende Schar von Anhängern doktrinärer Political Correctness formiert sich weiter. Letzte Woche beschloss nach Abstimmung der Akademische Senat der Berliner Alice Salomon Hochschule, ein konkretes Gedicht Eugen Gomringers zu übertünchen (wir berichteten); und aus den USA kommt jetzt die frische Kunde, dass die Nationalgalerie in Washington eine Ausstellung des zeitgenössischen fotorealistischen Künstlers Chuck Close verschiebt, weil er in seinem Atelier seine (weiblichen) Modelle nackt sehen wollte und sich dann ihnen gegenüber – mündlich – alles andere als gentlemanlike verhalten hat. Ein Benehmen, das zwar nicht akzeptierbar ist, aber in den berühmten Kopfporträts von Close ganz und gar nicht aufscheint. Dennoch: Erst einmal wird der Künstler nun geächtet in Washington.
Erhöht sich somit nun auch die Wahrscheinlichkeit, dass im New Yorker Metropolitan Museum „Thérèse, träumend“ von Balthasar Klossowski (1908 – 2001) abgehängt wird? Besser bekannt ist der Maler unter dem vom Patenonkel Rainer Maria Rilke geprägten Namen „Balthus“.
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