Ein Mord, den es gar nicht gab
Die Beamten der Haunstetter Polizeiinspektion waren alarmiert, als an einem April-Samstag diesen Jahres kurz nach Mitternacht ein 28-Jähriger auftauchte und erklärte, er habe soeben im Univiertel einen fremden Mann mit einem Messer niedergestochen.
Dabei zeigte er auf frische Blutspuren auf seiner Hose und schilderte die Tat detailliert. Er nannte den Vornamen seines vermeintlichen Opfers und erklärte, er habe es erst am Abend kennen gelernt, bevor er mit ihm in Streit geraten sei und in dessen Wohnung zugestochen habe - weitere Einzelheiten gab es nicht. Seine Mutter habe ihm geraten, sich der Polizei zu stellen, sagte er noch. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen Totschlags.
Am morgigen Dienstag steht der Mann nun vor Gericht. Allerdings nicht wegen Totschlags oder Mordes, sondern wegen Vortäuschens einer Straftat. Denn die Messerstiche gab es wohl nicht, genau so wenig wie das Opfer.
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