Ein Nazi-Bau und seine Zukunft
Auf dem neuen Sheridan-Gelände in Pfersee steht die alte Halle 116. Dort weht noch ein Hauch von Geschichte, doch der Weg zum „Lernort“ ist schwierig.
Mitten zwischen vielen modernen Gebäuden steht, wie verloren, ein einzelner Altbau: ein lang gestreckter Baukörper mit großen bunt gestrichenen Toren – die Halle 116 auf dem Sheridan-Gelände im Augsburger Stadtteil Pfersee. Einst war es ein KZ-Außenlager im Nationalsozialismus, dann viele Jahre ein US-Militärgebäude. Heute ist es eine teilweise leer stehende Lagerhalle, die kaum jemand beachtet. Über diesen unscheinbaren Bau ist nun aber eine öffentliche Debatte entbrannt. Wie kann man daraus einen Ort der Erinnerung machen – einen Ort, der sich mit der Schreckensherrschaft des Nazis auseinandersetzt, der aber auch an die lange Periode der amerikanischen Militärpräsenz in Augsburg erinnert? Das ist die Frage, um die es geht.
Derzeit ist die städtische Wohnbaugruppe für die Halle 116 zuständig. Sie hat das Gebäude teils vermietet, und zwar an Vereine und Privatleute, die dort vor allem alte Autos einstellen. Einige Räume nutzt die Stadt selber, um alle möglichen Teile einzulagern, viele Räume stehen aber leer. Wohnbaugruppen-Geschäftsführer Dominik Hoppe sagt, die Vermietung trage dazu bei, die laufenden Kosten für den Unterhalt der Halle zu bestreiten. „Die Verträge sind aber alle kurzfristig kündbar“, betont er mit Blick auf die Zukunft des Gebäudes.
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