Ein besonderes Angebot für obdachlose Menschen mit Hund
Einige wohnungslose Frauen und Männer schlafen auch in der Eiseskälte im Freien. Der Grund: In den Notunterkünften sind Hunde nicht erlaubt. Jetzt gibt es eine Lösung.
Eine Person liegt auf dem eiskalten Boden, umhüllt von einer dünnen Decke und eng an einen Hund gekuschelt. Dieses Szenario gibt es auch bei den aktuellen Minusgraden. Denn wohnungslose Frauen und Männer mit Haustieren, insbesondere Hunde, nehmen oftmals Hilfsangebote wie Notschlafstellen nicht oder nur mit großer Skepsis in Anspruch. Grund dafür ist das Verbot von Hunden in den Notunterkünften. Die Stadt Augsburg und der Augsburger Tierschutzverein haben sich diesem Problem angenommen und ein Betreuungskonzept für die betroffenen Personengruppen entwickelt. Das ganze Projekt war laut Heinz Paula, Vorsitzender des Tierschutzvereins, ein dreiviertel Jahr in Planung und kam nun zum Abschluss.
Durch die Kooperation sollen Barrieren abgebaut werden
„Die Stadt Augsburg versucht kontinuierlich die Lage der Obdachlosen zu verbessern“, erklärt Sozialbürgermeister Stefan Kiefer. Die Etablierung einer reinen Frauenunterkunft im vergangenen Jahr sei ein wichtiger Schritt gewesen. Diese Vereinbarung soll nun weitere Barrieren entfernen und Menschen in Not helfen. Das Konzept wurde mit dem Tierschutzverein Augsburg entwickelt und soll den Schutz von Menschen und Tieren garantieren. Um in den Übergangswohnheimen in der Johannes-Rösle-Straße oder der Stadtberger Straße unterzukommen bietet der Tierschutzverein die Möglichkeit Hunde temporär in die Pflege des Augsburger Tierheims in der Holzbachstraße zu geben. Die Unterkünfte liegen in Laufdistanz zum Tierheim. Dies erleichtert die Nutzung des Angebots.
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