Ein bissiger Künstler
Georg Bernhard wird mit Ausstellung geehrt
Wer zählt die Jahre im Schaffen des Professors Georg Bernhard, der sowohl in Augsburg und Schwaben als auch national einen guten Künstlernamen hat, was viele Kunstpreise und Stipendien belegen. Am 25. April konnte der gebürtige Augsburger, der in München an der Akademie studiert hatte und von 1971 bis 1991 als Professor an der Fachhochschule Augsburg gelehrt hatte, seinen 85. Geburtstag feiern. Ein Geschenk, nämlich eine Einzelausstellung, kam allerdings dieses Mal nicht von der Stadt Augsburg, sondern von dem Iffeldorfer Galeristen Egbert Greven.
Dessen Galerie heißt „schön und bissig“, denn Greven hat eine ausgesprochene Vorliebe für Cartoonisten, die im Stile eines Horst Haitzinger satirisch das Weltgeschehen mit dem Zeichenstift kommentieren. Nun, „bissig“ ist Georg Bernhard mit seinem Zeichenstift überhaupt nicht, aber geht es um den aktuellen Kunstbetrieb, nimmt er kein Blatt vor den Mund. Seine Kritik kann dann schon auch mal „bissig“ ausfallen, was ein Gespräch mit ihm äußerst lebendig macht. Als freier Zeichner aber ist Georg Bernhard für Egbert Greven die allererste Wahl. Der Titel der Jubiläumsausstellung (Laufzeit bis 4. Juni) heißt „Mysterium Figur“ und weißt damit auf zwei Schwerpunkte in Bernhards Schaffen hin: auf die Figur und auf das Spirituelle, das ihn seit Jahrzehnten immer wieder beschäftigt. Zum Spirituellen gehört dabei auch die Ausgestaltung von sakralen Räumen und die Arbeit an Glasfenstern.
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