
Ein seltenes Vergnügen
Für die Palliativstation des Augsburger Klinikums trat am Sonntag ein Trio aus Armenien im ausverkauften Kleinen Goldenen Saal auf. In ihrer Heimat sind die drei Künstler als Sänger überaus erfolgreich und berühmt. In Augsburg startete Robert Amirkhanian solo am Flügel, stilistisch ständig zwischen einer Schumann-Fantasie und jazzig-melancholischen Filmmusiksequenzen schwankend. Der 71-Jährige gab damit das Programm der kommenden zweieinhalb Stunden Musik aus weitgehend eigener Feder quasi im Kleinen vor.
Dann traten die Vokalkünstler hinzu: zunächst Seda Amir-Karayan, die durch ihre betörende Tiefe und filigran-klare Höhe begeisterte, sowie später der Bariton Gürgen Baveyan, der außerordentlich durch seine Dynamik und die gefühlvollen Pianissimo-Passagen glänzte.
Die knapp 15 Lieder und sieben Klavierstücke hatten ihren eigenen, träumerisch-verspielten Charme. Sie waren vielfältig geprägt von impressionistischen und jazzigen Akkorden, gerne reizvoll gekoppelt mit klassisch-bekannteren Motiven, Figuren und Formen sowie vom typischen schwermütigen Melos des Schmelztiegels Armenien.
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