Ein teurer Schatz - mitten in Augsburg
Ab Freitag findet im Augsburger Gaswerk „Grenzenlos“ statt, in Zukunft hoffen die Stadtwerke auf ein Museum oder Gewerbe.
Ideen gab es viele: Mal sollte ein Hotel ins alte Gaswerk, mal das Lager für einen Friseur-Großhandel, mal ein Buddhisten-Zentrum, ein anderes Mal planten Taucher ein Becken in einem alten Gasbehälter. Alle Pläne haben eines gemeinsam: „Sie scheiterten an den Kosten“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Claus Gebhardt. Während Arbeiter Bühnen und Stände für das Festival Grenzenlos aufbauen, suchen die Stadtwerke zweigleisig nach einer Zukunft für das historische Juwel. Augsburg bewirbt sich mit dem Gaswerk um ein zweites Landesmuseum, zugleich lassen die Stadtwerke einen Bebauungsplan aufstellen, um das Gelände nutzen zu können.
„Streng genommen dürften wir dort nur Gas produzieren und lagern“, sagt Gebhardt. Das war die Aufgabe des Werkes, als es ab 1910 geplant und gebaut wurde. Anfangs verwandelte im Ofenhaus große Hitze Steinkohle in Gas. Die Öfen sind weg, doch das Gebäude steht noch. Der Blick nach oben ist eindrucksvoll. Ein paar Häuser weiter ist das Apparatehaus. Hier riechen die alten Maschinen nach Fett. Am Rand lagern aber Bistrotische. „Wir haben hier kleinere Veranstaltungen, zum Beispiel Hochzeiten“, sagt Wolfgang Riß, der die Liegenschaften der Stadtwerke betreut.
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