
Eine Frau im Kreuzfeuer
Die Maria-Ward-Schwestern in Augsburg feiern das 400-jährige Bestehen ihres Ordens. Vom 24. September bis 12. Dezember erinnert daran die Ausstellung "Mary Ward - eine Frau im Kreuzfeuer". Die außergewöhnliche Engländerin erkannte schon zu ihrer Zeit (1585 bis 1645), dass Ausbildung von Mädchen das Mittel ist, Frauen zu Selbstständigkeit und Würde zu verhelfen. Sie gründete unter großen Schwierigkeiten zahlreiche Schulen in Europa. Diese Tradition setzten ihre Nachfolgerinnen fort und die Englischen Fräulein haben vor allem in Bayern - in Augsburg seit 1662 - Generationen von Frauen erzogen und ausgebildet.
Hintergrund der Ausstellung ist es, sich mit Mary Ward zu beschäftigen, um ihren Geist weiterzubeleben und das Profil der Schulen überzeugend zu erhalten. Prof. Hans Frei ist Projektleiter, Dr. Karl Pörn- bacher ist beauftragt mit der Herausgabe eines Katalogs, der außer Fotografien und der Beschreibung der Exponate Beiträge über Aspekte der Ausstellung enthält, die von Maria-Ward-Schwestern und Lehrern der Schulen verfasst wurden.
Mittelpunkt der Ausstellung sind Gegenstände aus dem Leben Mary Wards, wie sie noch nie an einem Ort zu sehen waren, unter anderem ihr Hut, ihr Rosenkranz, eine Uhr, deren Ticken noch zu hören ist. Dazu gehören die Bilder des Gemalten Lebens, die im Maria-Ward-Saal betrachtet werden können. Im Museum zeigt eine Bildergalerie Gemälde von Mary Ward. Ferner wird die Geschichte des Ordens und sein Werk dargestellt, wobei die Entwicklung der Schulen eine besondere Rolle spielt. So geht es auch um die Gründung des Instituts der Englischen Fräulein in Augsburg. Im Mittelpunkt stehen dabei die Persönlichkeiten der Gründerin des Augsburger Hauses, Mary Poyntz und des Bischofs Johann Christoph von Freyberg. Für Schülerinnen und Schüler sind museumspädagogische Angebote vorgesehen, die von Lehrkräften der Maria-Ward-Schulen gestaltet werden. Während der Zeit der Ausstellung wird ein Begleitprogramm mit Konzerten, Vorträgen und Andachten angeboten.
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