Einst die jüngste Pamina
Die Sängerin Liselotte Becker-Egner ist tot
Am 22. Januar starb im Pauline-Fischer-Haus der Augsburger Diakonissenanstalt die Kammersängerin Liselotte Becker-Egner. Geboren am 25. Juli 1931 in Augsburg, stand sie in ihrer geliebten Heimatstadt 1954 zum ersten Mal in einer Solopartie auf der Bühne, und zwar als Gretel in der in Augsburg aufgeführten Oper „Die Zaubergeige“ des Donauwörther Komponisten Werner Egk. Der hatte die damals 23-jährige Choristin gehört und wünschte sie in der Rolle der Gretel zu erleben. Liselotte Becker-Egner sollte danach Karriere machen, wie für viele andere, war Augsburg auch für sie das Sprungbrett für die großen Opernbühnen der Welt, darunter Mailand, Paris und Wien. Festes Ensemblemitglied war sie am Landestheater Coburg und stolz hatte sie immer erzählt, dass sie einst die jüngste Pamina in Mozarts „Zauberflöte“ gewesen war.
Als Ensemblemitglied am Stuttgarter Staatstheater (bis 1982) sang sie mit Stars wie Fritz Wunderlich, Wolfgang Windgassen, Erika Köth und Martha Mödl. Ab 1977 unterrichtete sie dann als Dozentin am damaligen Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium, blieb dort bis zum Jahr 2000. Zu ihren herausragenden Schülern zählt der international gefragte Augsburger Tenor Gerhard Siegel, des Weiteren unterrichtete sie Reinold Zott, Oliver Weißmann sowie Benedikt Bader.
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