Eltern klagen erstmals Kita-Platz in Augsburg ein
Plus Obwohl Augsburg hunderte neue Kita-Plätze geschaffen hat, hat sich die Situation verschlimmert. Aktuell fehlen 500 Betreuungsplätze. Ein Fall geht vor Gericht.
Kinderbetreuungsplätze sind in Augsburg nach wie vor Mangelware. Obwohl die angespannte Situation vor über zwei Jahren von der Stadt erkannt und viele Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um Abhilfe zu schaffen hat sich die Lage nun sogar noch verschlechtert. Fehlten vor einem Jahr rund 400 Betreuungsplätze in Augsburg sind es inzwischen knapp 500 Plätze, die fehlen. Für die Stadt bleibt das nicht ohne Konsequenzen: Die erste Klage von Eltern ist eingegangen.
Seit August 2013 gibt es in Deutschland für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz. „Wir haben bereits in der Vergangenheit immer mal wieder ein anwaltliches Schreiben bekommen, konnten dann aber immer gemeinsam mit den Eltern eine Lösung finden“, sagt Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD). Eine andere Lösung ist diesmal nicht in Sicht – es sind einfach viel zu wenig Plätze im Angebot. „Und das obwohl wir allein im vergangenen Jahr über 600 Plätze geschaffen haben“, ärgert sich der Sozialreferent und verdeutlicht das Dilemma: Derzeit verfügt die Stadt über 13.339 Betreuungsplätze. „Das sind 2000 Plätze mehr als 2014. Es ist seither viel passiert, aber nicht genug“, betont Kiefer. Neben dem rasanten Geburtenwachstum macht eine andere Verordnung der städtischen Bilanz einen Strich durch die Rechnung. „Ohne die Korridorregelung hätten wir in diesem Jahr erstmals eine Entspannung im Bereich der Kinderbetreuung erlebt. Sie hat uns das Ergebnis aber massiv verhagelt.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.