Energiewende: Flaute bei der Windkraft in der Region
Im Großraum Augsburg stehen aktuell gerade mal zwei Dutzend Windräder. Ein weiterer Ausbau wird schwierig. Kritiker sprechen von einer „Verhinderungspolitik“.
Im Großraum Augsburg und Nordschwaben wird der Platz für neue Windräder knapp: Die Stadt Augsburg und die Kreise Aichach-Friedberg, Augsburg, Dillingen und Donau-Ries haben in einer überörtlichen Planung nur noch eine Handvoll an Gebieten festgelegt, an denen Windräder konzentriert werden könnten. Aus Gründen des Naturschutzes fielen mehrere vorgesehene Standorte weg. Im Raum Augsburg gibt es nur noch zwei mögliche Gebiete bei Griesbeckerzell und Untermauerbach im Wittelsbacher Land, die restlichen Standorte sind auf Nordschwaben verteilt.
In den vergangenen Jahren hatte es in der Region einen stetigen Ausbau an Windenergie gegeben. Bei Zusmarshausen und Langenreichen (Kreis Augsburg) entstanden Windräder, ebenso im Bereich Friedberg und Blumenthal (Kreis Aichach-Friedberg). Bei Baar nahe Thierhaupten sind aktuell zwei weitere Räder kurz vor der Inbetriebnahme. Das sind zusammengerechnet in Stadt und Kreisen exakt 18 Anlagen – ein paar sind es, wenn man die landkreis-überschreitenden Windparks berücksichtigt. Doch das Ziel ist ein höheres: Im Raum Augsburg wurde vor Jahren im Zuge des regionalen Klimaschutzkonzeptes beschlossen, dass bis zum Jahr 2030 77 Windräder das Ziel sind. Statistisch wären das 3,5 neue Anlagen pro Jahr. Danach sieht es nicht mehr aus. Die Stadt- und Kreisräte beschlossen gestern im Regionalen Planungsverband ein neues Konzept. Es soll die Ansiedlung von Windrädern steuern und über die Ausweisung von Vorranggebieten die Konzentration an bestimmten Standorten fördern. So soll eine flächendeckende „Verspargelung“ verhindert werden.
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