Kinderbetreuung: In Augsburg fehlen 800 Plätze
Plus Obwohl das Angebot so groß ist wie nie, ist die Situation in Kitas angespannter denn je. Wie Augsburgs neue Bildungsreferentin Martina Wild den Familien helfen will.
Als Susanne Rößner aus der Hammerschmiede ihren jetzt dreieinhalbjährigen Sohn für September in drei Kindertagesstätten angemeldet hat, war sie voller Hoffnung. „Wir warten bereits das zweite Jahr und diesmal war uns ein Platz in Aussicht gestellt worden.“ Doch je mehr Briefe von den Einrichtungen eintrafen, desto mehr verdüsterte sich die Miene der angehenden Friseurmeisterin. „Es kamen wieder nur Absagen, die mit der hohen Zahl der Anmeldungen begründet wurden.“ In einem der Kindergärten, so hat sie auf Nachfrage erfahren, seien von 100 Bewerbern nur acht zum Zug gekommen. Die Lage in Augsburg ist angespannt. Was Bildungsreferentin Martina Wild nun tun will.
Dabei ist die dreifache Mutter, deren Mann im Schichtdienst arbeitet, dringend auf einen Platz für ihr Nesthäkchen angewiesen: Sie möchte sich jetzt nach der Meisterprüfung selbstständig machen. Aus diesem Grund hat Susanne Rößner einen Anwalt eingeschaltet. „Es besteht ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Den will ich jetzt auch einklagen“, sagt sie.
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