Er öffnete das Staatsarchiv nach außen
Sein Nachruhm wird anhalten, so tiefe Spuren hat Peter Fleischmann als Direktor des Staatsarchivs Augsburg in knapp zehn Amtsjahren hinterlassen. Gestern nahm der 54-jährige Fleischmann offiziell Abschied. Schon seit 1. Juni leitet er das Staatsarchiv München. Sein Nachfolger heißt Thomas Engelke, ein Niederbayer, der zuletzt am Bayerischen Hauptstaatsarchiv die Abteilung Ältere Bestände geleitet hat.
Fleischmann hat das Staatsarchiv am Universitätsplatz endgültig als eine öffentlich bekannte Einrichtung profiliert. "Sie haben das Archiv nach außen geöffnet", würdigte ihn Regierungspräsident Karl Michael Scheufele. Fleischmann machte in Ausstellungen die verborgenen Schätze des großen Kulturspeichers zugänglich, er klärte über Bestände auf, die nicht jedermann in einem Staatsarchiv vermuten würde, etwa die Entnazifizierungsakten der alliierten Militärregierung, und er stellte die Geschichte des Hauses dar, das sich aus allerlei Quellen speist und erst 1989 von Neuburg nach Augsburg in den Neubau umzog.
Leider sei es ihm nicht gelungen, den "bitter notwendigen Anbau" zu realisieren, bedauerte Fleischmann bei seinem Abschied. Im Übrigen ließ er tiefe Zufriedenheit mit dem Erreichten erkennen - vor allem dank seiner engagierten Mitarbeiter und dank des zehn Jahre alten Freundeskreises des Staatsarchivs, der der erste seiner Art war. Personalrat Rainer Jedlitschka hielt ihm die Wiederbesetzung der Restaurierungswerkstätte zugute und die intensive Kooperation mit der Uni und den sonstigen schwäbischen Archiven.
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