Er prägte die Flüchtlingsarbeit in Augsburg
Mehr als 27 Jahre war Matthias Schopf-Emrich bei der Asylsozialberatung des Diakonischen Werks Augsburg beschäftigt. Nun geht der 65-Jährige in den Ruhestand.
Für Pfarrer Fritz Graßmann, Theologischer Vorstand des Diakonischen Werks Augsburg, ist es nicht „irgendein“ Stellenwechsel. Das machte er in seiner Ansprache im Café von „Tür an Tür“ klar. Er verabschiedete einen Mitarbeiter in den Ruhestand, der es geschafft habe, eine Marke zu werden: Matthias Schopf-Emrich. „Wer in der Stadt könnte besser Auskunft geben? Wer könnte besser beraten? Wen würde man fragen, wie die Situation der Flüchtlinge in Augsburg ist?“, fragte er in die Runde von Arbeitskollegen, Wegbegleitern und Freunden, die sich persönlich von dem langjährigen Leiter des Referats Migration des Diakonischen Werks Augsburg (DWA) verabschiedeten.
Graßmann bezeichnete Schopf-Emrich als „Überzeugungstäter“, der sich bewusst für den Arbeitsbereich Migration entschieden habe, auch wenn er anderswo schneller Anerkennung hätte erhalten können. Im November 1991 begann Schopf-Emrich seine Laufbahn beim Diakonischen Werk. Der Sozialpädagoge stieg in die Beratung von Asylbewerbern ein. Im Dezember 2007 übernahm er die Leitung des Bereichs Migration. „Ich hatte eine Arbeitsstelle, die zu mir passt. Darüber bin ich sehr, sehr dankbar“, sagte der 65-Jährige sichtbar glücklich. Die Jahre 2012 bis 2018, die Zeit des großen Flüchtlingsstroms, hätten auch ihn viel Kraft gekostet. Er wisse, dass sich Angela Merkels Worte „Wir schaffen das“ so leicht dahergesagt anhörten.
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