
Sie demütigten ihn bis in den Tod

Vor 70 Jahren ist der Augsburger Clemens Högg von den Nationalsozialisten ermordet worden. Warum wurde der gelernte Schmied gequält und getötet?
Nicht einmal eine menschenwürdige letzte Ruhestätte blieb ihm vergönnt: Clemens Högg ist in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet worden. Zusammen mit 6000 bis 7000 kranken und erschöpften Häftlingen des wegen der nahenden Front aufgelösten KZ Oranienburg-Sachsenhausen wurde er im Viehwaggon dorthin gebracht. Seine Spur verliert sich im Grauen der letzten Tage des NS-Regimes: Irgendwo in der Anonymität der Heide um Bergen-Belsen wird er begraben sein. Die Erniedrigung des Clemens Högg nahm damit auch nach dem Tod kein Ende. Nach der Befreiung des KZ Bergen-Belsen durch die Engländer wird sein Todesdatum von Amts wegen auf den 11. März 1945 – vor jetzt 70 Jahren– festgesetzt.
Bergen-Belsen war für ihn der schreckliche Endpunkt einer langen Leidenszeit. Sie begann im KZ Dachau, ehe er ins Konzentrationslager Oranienburg-Sachsenhausen deportiert wurde. Dort wurde er so gequält und geschlagen, dass er fast erblindete und ein Bein amputiert werden musste. Warum musste der 1880 im württembergischen Wurzach geborene Clemens Högg diesen Leidensweg auf sich nehmen?
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