Erst viel Schnee, dann tiefer Matsch
Auch wenn der städtische Winterdienst am Wochenende ständig im Einsatz war, mussten Autofahrer auf verschneiten und teils glatten Straßen vorsichtig sein. Das Manöver eines Fahranfängers misslang
Der erste große Wintereinbruch in dieser Saison machte den Einsatzkräften in Augsburg am Wochenende viel Arbeit: Am Samstag waren es anhaltende Schneefälle, am Sonntag folgte Matschwetter. Der Winterdienst war mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um die Straßen freizuräumen. Die Polizei meldete bei winterlichen Straßenverhältnissen vor allem kleinere Verkehrsunfälle. Unglücklich verlief ein Manöver für einen Autofahrer, der mit seinem Wagen Driftübungen machte, was misslang.
Der große Schneefall kam am Samstag später als erwartet. „Bis 7 Uhr morgens war es wettermäßig bei uns noch ruhig“, sagte Stefan Ganser, Einsatzleiter des städtischen Winterdienstes. Dennoch hatten die Mitarbeiter ihren ersten Großeinsatz. Ganser zufolge wurde am Samstag ab 4 Uhr morgens punktuell gestreut, wo es glatt war. Später setzten anhaltende Schneefälle ein. Über 170 Winterdienstmitarbeiter und rund 80 große und kleine Fahrzeuge waren im Einsatz, um zu räumen und zu streuen. Ein Problem war, dass die geräumten Straßen danach gleich wieder zuschneiten. Am Sonntag hatte es der städtische Streu- und Räumdienst vor allem mit tiefem, schwerem Schneematsch zu tun. Auch der öffentliche Nahverkehr in Augsburg war durch den Wintereinbruch beeinträchtigt. Die Stadtwerke meldeten an den elektronischen Anzeigen der Haltestellen witterungsbedingte Verspätungen. Viele Autofahrer in der Stadt waren vorsichtig unterwegs. Die Polizei meldete im Stadtgebiet nur einige wenige Auffahrunfälle. Es habe vor allem Blechschänden gegeben, auch Leichtverletzte. Ein 19-jähriger Autofahrer in Göggingen, der am Freitagabend Driftübungen auf einem Parkplatz an der Arena-Allee machte, hatte Pech, verlor laut Polizei die Kontrolle über seinen Mercedes und stieß gegen ein Haltestellenschild, welches durch den Aufprall beschädigt wurde. Der Schaden am Auto und Verkehrszeichen wird auf rund 1200 Euro geschätzt. Den Autofahrer erwartet nun eine Anzeige.
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