Erste Vorschläge für Reform der Tarifreform liegen vor
Nach der Kritik der Fahrgäste gibt es diverse Überlegungen: Eine Wochenkarte oder eine Aufweichung des Kurzstreckentickets – für bestimmte Stadtteile.
Vier Monate nach Inkrafttreten der Tarifreform im öffentlichen Nahverkehr gibt es beim Augsburger verkehrs-Verbund (AVV) erste Überlegungen, wie man mit Änderungen auf die Kundenproteste reagieren könnte. Auf den Hauptkritikpunkt, nämlich die Verschlechterungen für Gelegenheitsfahrgäste, könnte mit einer Aufweichung der Kurzstrecke reagiert werden – allerdings nur in ausgewählten Stadtteilen. Änderungen in größerem Umfang, etwa der Wegfall der 9-Uhr-Sperrzeit beim 30-Euro-Ticket, werden hingegen kritisch gesehen.
Ein Teil der Gelegenheitsfahrgäste muss seit dem 1. Januar doppelt so viel bezahlen, nachdem die Zonen 10 und 20 im Stadtgebiet verschmolzen wurden und obligatorisch zwei Preisstufen pro Fahrt fällig werden. Das Kurzstreckenticket, das als Abfederung dieser Härte eingeführt wurde, ist vielen Fahrgästen mit fünf Haltestellen (Einstiegshaltestelle mitgezählt) zu kurz.
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>> Keine Änderungen sind bei der 9-Uhr-Grenze beim 30-Euro-Ticket absehbar. Besonders von der DB und der Bayerischen Regiobahn sei der Einwand gekommen, dass die Züge morgens ohnehin schon voll seien, so Probst. <<
In Augsburg selbst ist ab 8.00 inzwischen eher tote Hose im ÖPNV - Ausnahme Linie 3 zur Uni - da sind die swa aber selbst schuld; Studententicket und Verkürzung der ehemals 54 Meter lang gebauten Bahnsteige der Linie 3 sind von den swa zu verantworten.
Das Kurzstreckenticket gilt z.B. nicht im Eisenbahnverkehr - warum nicht auch bei der Zeitgrenze eine Regelung nur in Augsburg?