Die Augsburger haben schon oft bewiesen, dass sie für andere eintreten. Oft braucht es nur einen, der den ersten Schritt macht.
Oft heißt es, die Gesellschaft werde immer anonymer und das Leid Einzelner ließe die meisten Menschen gleichgültig. Doch Beispiele wie das Schicksal der Familie Martin aus dem Univiertel beweisen, dass das nicht unbedingt der Fall ist. Das Bemerkenswerte hier: Nicht nur Freunde und Bekannte haben ihr Herz und ihren Geldbeutel geöffnet, um Not zu lindern. Völlig Fremde, Nachbarn aus dem Wohnviertel oder auch Mitglieder der Kirchengemeinde haben spontan und gerne etwas gegeben, um einer Familie, die unschuldig in Not geraten ist, zumindest finanziell das Leben zu erleichtern. Egal wie groß oder klein die Summen waren – die Geste zählt und macht Mut. Auch bei der Stadt hat man in diesem Fall ein offenes Ohr und verspricht zu helfen.
Solche Beispiele findet man immer wieder in Augsburg. Man erinnere sich an die Fliegerbombe an Weihnachten 2016 und die große Evakuierungsaktion, von der 54.000 Anwohner betroffen waren. Damals öffneten viele Augsburger, die außerhalb der Evakuierungszone wohnten, ihre Wohnungen für die „Flüchtlinge“, damit sie den Weihnachtstag nicht in einer Schulturnhalle zubringen mussten. Die Augsburger haben ein Herz und sind bereit zu helfen. Es braucht nur zumeist jemanden, der ihnen einen Schubs gibt, sei es, indem er eine Sammlung startet oder, wie bei der Bombe, die Wohnungssuche per Facebook koordiniert.
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