Eva Weber will Augsburger Bürger mehr einbinden - doch wie kann das gehen?
Plus Schon vor Corona hat sich die Stadtgesellschaft in Augsburg aufgespalten, nur die Hälfte der Bürger interessierte sich für die OB-Wahl. Bürgerbeteiligung kann helfen - aber sie hat Grenzen.
Es ist ein Thema, das die Politikerin Eva Weber umtreibt. Schon als Kandidatin und nun auch als Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg. Immer wieder greift sie in Reden die Frage auf, wie es gelingt, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Tatsächlich gibt es sie ja, die zunehmende Aufspaltung in durch Einzelinteressen geprägte Gruppen. Vor der Kommunalwahl im Frühjahr hatten deshalb auch viele, vor allem in der Politik, gebangt, wie hoch die Wahlbeteiligung ausfallen würde. Denn auch hier ist schon lange etwas ins Rutschen geraten.
In den ersten Nachkriegsjahrzehnten lag die Beteiligung bei Stadtrats- und OB-Wahlen in Augsburg fast ausnahmslos im Bereich zwischen 65 und 75 Prozent. Ab den 1990er Jahren zeigte die Kurve dann deutlich nach unten. Der Tiefpunkt bisher lag im Jahr 2014, als nur noch 41,2 Prozent der Wahlberechtigten ihr Wahlrecht nutzten. Würde die Quote dieses Mal sogar unter 40 Prozent sinken? Ganz so schlimm kam es nicht. Im Gegenteil: Die Interesse stieg erstmals seit längerer Zeit wieder leicht an. Bei der Stichwahl zwischen Eva Weber und SPD-Konkurrent Dirk Wurm lag die Beteiligung bei immerhin 48,1 Prozent.
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