Ein Besuch in der Notunterkunft Maria Stern
Maria Stern bot während der Entschärfung der Fliegerbombe all denen Unterkunft, die während der Entschärfung nicht wussten, wo sie hin sollen. Ein Besuch.
So hat sich diesen 1. Weihnachtsfeiertag niemand vorgestellt. Ein Laptop spielt leise Weihnachtsmelodien. Der Baum in dem Raum ist geschmückt. Zu essen gibt es auch: Kartoffelsuppe mit und ohne Würstchen und dazu Tomatensalat. In der Schule Maria Stern hat die Kantinenchefin Elisabeth Adolf, 53, zusammen mit ihrem Mann und helfenden Lehrern der Schule eine bewirtschaftete Notunterkunft geschaffen. Ein Treffpunkt für alle, die nicht wissen, wohin sie wegen der Evakuierung der Innenstadt sollen.
An diesem Weihnachtstag kreuzen sich die Wege von Menschen, die sich sonst nie begegnet wären. An einem Tisch sitzt Ursula Bobsien, 59. Sie wollte gemeinsam mit ihrem Mann und einem ehemaligen Nachbarn den Festtag verbringen. Seit Jahren machen sie das so. Aber weil alle drei ihre Wohnungen im Sperrbezirk haben, sind sie zu dritt auf Herbergssuche gegangen. So einfach war das für sie gar nicht. Morgens waren sie am Bahnhof, aber da den ganzen Tag verbringen? Nein. Im Diakonissenhaus haben sie es versucht, aber da war kein Platz. Also sind sie weiter in das Pfarrhaus St. Anton. Dort hatte die Pfarrgemeinde den Gemeindesaal als Notunterkunft geöffnet. Weil es dort aber kein Mittagessen gab, sind sie von Helfern dort nach Maria Stern gefahren worden.
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