Ex-Altenpflegerin (63) erzählt: So wurde ich obdachlos
Plus Es gibt ein neues Übergangswohnheim für Frauen, die sonst wohl auf der Straße leben müssten. Wie Ilona Kramer. Sie erzählt, wie ein Brief alles änderte.
Manchmal ist der Schritt in die Obdachlosigkeit erschreckend klein. Wie bei Ilona Kramer*. Die 63-Jährige arbeitete viele Jahre als Altenpflegerin im Jakobsstift in der Altstadt, ging dann krankheitsbedingt in Rente. Ein Brief änderte eines Tages alles. Seit zwei Jahren ist sie obdachlos. Kramer ist eine von 24 Frauen, die derzeit im neuen Übergangswohnheim in Pfersee leben. Das Haus ist ein Modell, mit dem die Stadt einen neuen Weg geht.
Auf dem Tisch im Aufenthaltsraum im Erdgeschoß steht ein Tablett mit belegten Semmeln. „Es ist von einer Frau, die in der Nähe wohnt“, erzählt Katja Mann, Leiterin des Hauses. Die Dame frage bei Bäckereien nach übrig gebliebenen Sachen und bringe diese für die Frauen vorbei. Allein diese Geste zeigt, dass das neue Übergangswohnheim bei Bürgern aus Pfersee angekommen ist. Im August 2018 hat es eröffnet. Es ist das erste Heim in Augsburg speziell für obdachlose Frauen. Zuvor mussten sich diese mit Männern die Räumlichkeiten in der Spicherer Schule und im Heim in der Johannes-Rösle-Straße teilen.
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