"Extrem bitter": Augsburger Zoo muss nach 16 Tagen wieder schließen
Plus Wegen des hohen Inzidenzwerts sind im Augsburger Zoo keine Besucher mehr erlaubt. Die verschärften Corona-Regeln treffen den Tierpark finanziell schwer.
16 Tage lang durften die 1250 Tiere im Augsburg Zoo nach viermonatiger Corona-Zwangspause wieder Besucher empfangen, von diesem Mittwoch an brechen für sie erneut sehr ruhige Zeiten an. Weil die Sieben-Tage-Inzidenz in Augsburg drei Tage hintereinander die 100-er Grenze überschritten hat, muss der Tierpark am Rande des Siebentischwalds auf unbestimmte Zeit wieder schließen. Für Direktorin Barbara Jantschke und ihre Mitarbeiter ist das „extrem bitter. Ich hätte nicht gedacht, dass das wieder so schnell der Fall ist, und hätte mir gewünscht, dass wir wenigstens die Osterferien noch überstehen.“
Trotz Corona-Krise: Rund 30.000 Besucher im Augsburger Zoo
Die Osterferien läuten seit vielen Jahren die besucherstarke Zeit im Zoo ein, vor allem wenn das Wetter mitspielt. Bereits im vergangenen Jahr fiel der Saisonstart Corona zum Opfer. Umso mehr freuten sich die Verantwortlichen, als der Tiergarten am 8. März wieder öffnen durfte. Das Publikum ließ sich nicht lange bitten und nutzte den obligatorischen Kartenvorverkauf im Internet rege. Rund 30.000 Besucher habe man seither gezählt, und das, obwohl das Wetter in der vergangenen Woche sehr schlecht gewesen sei, sagt Jantschke. Im Allgemeinen hätten sich die Menschen auch diszipliniert an die Regeln gehalten. „Nur wenn es etwas Interessantes wie etwa raufende Erdmännchen zu sehen gab, kam es kurzzeitig zu Pulks.“
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Bei solchen Aktionen muss sich die Politik nicht wundern, wenn immer mehr Menschen nicht mehr nachvollziehen können warum sie sich einschränken sollen. Es ist doch sehr fragwürdig ob ich mich bei einem Zoobesuch eher anstecke als beim Spaziergang am Kuhsee oder sonstwo. Ich verstehe ja noch, dass die Ansteckungsgefahr bei großen Menschenansammlungen wie bei Kino, Konzerten gegeben ist, aber ich bezweifle dass ich mich beim Einkauf im Baumarkt usw. eher anstecke als beim Bäcker oder Metzger. Und bei einem Zoobesuch im Freien kann ich es gar nicht nachvollziehen.
Die Corona Politik ist einfach nur strohdumm. Warum darf ein Zoo z.B. nicht einfach eine limitierte Anzahl von Besuchern per Reservierung zulassen? Lieber ein kleines Defizit als ein großes. Nein, es gibt nur radikale, schädliche Lösungen.