FDP-Chef Lindner wirft Söder "politische Gossensprache" vor
FDP-Chef Christian Lindner zeigt im Live-Interview mit unserem Chefredakteur vor 450 Gästen klare Kante – und Sinn für Humor.
Christian Lindner ist der Mann, der lieber nicht als schlecht regieren wollte. Wer ihn im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses erlebt, kann sich auch nur schwer vorstellen, wie das Projekt „Jamaika“ hätte gutgehen sollen. Mit ihm und den Grünen. Mit ihm und der CSU. Der FDP-Chef redet nicht lange drum herum. Dementsprechend unterhaltsam ist das Live-Interview mit Chefredakteur Gregor Peter Schmitz vor 450 Gästen. In unserer neuen Reihe „Augsburger Allgemeine Forum – Live“ zeigt sich Lindner gewohnt schlagfertig. Und weil ja in Bayern demnächst gewählt wird, schaltet er sofort in den Wahlkampfmodus.
Lindner kritisiert Söder für Begriffe wie "Asyltourismus"
Vorrangiges Ziel seiner rhetorischen Attacken ist Ministerpräsident Markus Söder. Dessen Ton in der Flüchtlingspolitik hält der Liberale für gefährlich. „Worte wie Asyltourismus stammen aus dem Repertoire der politischen Gossensprache“, stellt er klar. Beim Inhaber eines höchsten Staatamtes komme es nicht nur darauf an, was er sagt, sondern auch wie er es sagt. „Ich möchte nicht, dass unsere Demokratie so verroht und verprollt wie die amerikanische unter Donald Trump.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Lindner kritisiert Söder für Begriffe wie "Asyltourismus" <<
Die Welt hat das glücklicherweise herausgetaucht, dass auch schon SPD Abgeordnete im Bundestag dieses Wort gebraucht haben, ohne dass sich da Empörung gezeigt hätte.
https://www.welt.de/kultur/plus179086502/Ein-Mann-ein-Wort-Am-Anfang-sprach-sogar-ein-SPD-Mann-von-Asyltouristen.html
Ich denke Herr Söder sollte auf "Asyloptimierung" wechseln, stammt von Frau Mikl-Leitner (ehem. öst. Innenministerin), das den Sachverhalt herausstreicht, dass es nach Erreichen der EU nicht mehr um Schutz sondern um Maximierung der Sozialleistungen geht.
Das wäre alles kein Problem, wenn Deutschland seine Sozialleistungen endlich radikal überdenken würde und Arbeit als Kernpunkt der Existenz gesunder Menschen betonen würde.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/einwanderung-ein-deutscher-traum-kolumne-a-1217379.html
>> Warum nicht mal zur Abwechslung positiv denken? Durch Einwanderung könnte Deutschland zum neuen, besseren Amerika werden. Wir müssten uns nur von lieben Gewohnheiten verabschieden - zum Beispiel vom Sozialstaat, wie wir ihn kennen. <<
Deutschland muss attraktiv für Leistungsträger aller Religionen und Hautfarben werden ! Steuern senken ! Sozialabgaben senken !