Familie abgeschoben: Stadt wird Kirchenasyl jetzt respektieren
Die Verwaltung reagiert auf einen Fall, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte: Eine Mutter und ihre Kinder wurde aus dem Kirchenasyl abgeschoben. Nun gibt es eine Vereinbarung.
Die Familie aus Tschetschenien, um die es geht, sitzt jetzt in Polen. Die Mutter von vier Kindern im Alter von vier bis 14 Jahren ist in der vergangenen Woche von der Polizei aus dem Pfarrhaus in Oberhausen abgeholt und an die deutsch-polnische Grenze gefahren worden. Die Familie hatte Asyl in Deutschland beantragt und war mehrere Monate im Grandhotel untergebracht gewesen. Dass das Kirchenasyl nicht respektiert wurde, hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.
Landtag will sich mit der Abschiebung befassen
Politisch ausgestanden ist die Aufarbeitung noch nicht. Der Landtag will sich mit dem Thema befassen. Gestern ging es im Stadtrat um die Polizeiaktion. Die Debatte war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet. Eine Erkenntnis gibt es zwischenzeitlich: Das Kirchenasyl wird in Augsburg künftig ohne Wenn und Aber respektiert. Dies gab OB Kurt Gribl bekannt. Dies sei das Ergebnis von Gesprächen, die mit Pfarrern und Polizei geführt worden seien. Die Polizei werde keinen Zwang anwenden, um Personen aus einem kirchlichen Gebäude zu holen.
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